Sonntag, 26. Juni 2016

Apple Pencil - Review

Nach meinem Test des Bamboo Fineline 2 mit dem iPad Air 2 und dem ersten Ausprobieren des Apple Pencil im Apple Store war absehbar, dass es für mich keine Alternative außer dem Original gibt.

Daher habe ich mir direkt zum Release das iPad Pro 9,7" bestellt. In Gebrauch habe ich die Kombination aus Pencil und iPad fast täglich sowohl im Job als auch privat. In diesem Beitrag gehe ich, neben den Details zum Produkt, auf meine Gründe dafür ein und zeige, welche Möglichkeiten sich neben produktiven Schreibarbeiten noch bieten.

1. Design

Das Design des Apple Pencil ist sehr schlicht gehalten. Eine hochglänzende, weiße Oberfläche in der Form eines typischen, analogen Stiftes machen das Äußere des Produktes aus. Wie man es von Apple kennt, findet sich die Liebe zum Detail in kleinen Dingen: Der Stift besitzt am hinteren Ende eine silberne Umrandung aus Metall, in welche das Apple Logo und der Schriftzug "Pencil" eingraviert sind. Legt man den Stift auf den Tisch während das Logo nach unten zeigt, rollt er minimal weiter, sodass Schriftzug und Apple-Emblem sich immer auf der oberen, sichtbaren Seite befinden. Ebenfalls am hinteren Ende des Stiftes, direkt über dem eingravierten Logo, befindet sich ein abnehmbarer Deckel, der per Magnet in Position bleibt und auch beim Transport nicht abfallen kann. Unter dieser Verschlusskappe verbirgt sich der Lightning-Stecker, der zum Laden des Pencil verwendet wird.

2. Technik

Der Apple Pencil ist aktuell ausschließlich mit der iPad Pro Serie von Apple kompatibel. Somit kommen momentan die Modelle mit 9,7" und 12,9" in Frage. Die Verbindung des Stiftes mit dem Tablet erfolgt per Bluetooth. Bei der ersten Kopplung wird der Pencil einfach mit dem Lightning-Stecker in den Port des iPad gesteckt und ist nach dem Abziehen sofort einsatzbereit. Geladen wird entweder per im Lieferumfang enthaltenen Adapter mit beidseitigen Lightning-Ports mit einem Lightning-Kabel oder, falls keines zur Hand ist, einfach per Einstecken des Pencil in den Port von iPad oder iPhone. Die Akkulaufzeit liegt bei etwa 12 Stunden. Wenn das Aufladen schnell gehen muss, liefert der Pencil nach 15-sekündigem Einstecken 30 Minuten Laufzeit! Im Inneren des Pencil verbergen sich mehrere Sensoren, die neben Druck in der Spitze auch die Neigung bestimmen und dadurch ein Zeichen- und Schreiberlebnis wie mit einem analogen Stift bieten. Diese ist vor allem auch durch Kombination mit dem Display des iPad Pro und der damit nahezu verzögerungsfreien Aufzeichnung möglich. Abgerundet wird das Erlebnis durch eine sehr präzise Handballenerkennung, die unbeabsichtigte Fehleingaben beim Auflegen der Hand auf das Display verhindert. Die Spitzen sind austauschbar, dadurch muss man sich keine Sorgen um Verschleiß machen. Eine Ersatzspitze legt Apple dem Lieferumfang bei.

3. Haptik

Das simple Design zahlt auf die angenehme Haptik des Apple Pencil ein: Keine störenden Kanten oder Ähnliches sind vorhanden. Die sehr ausbalancierte Gewichtsverteilung trägt zum positiven Nutzererlebnis bei. Der verwendete Kunststoff fühlt sich auch dank des perfekten Gewichtes des Apple Pencil hochwertig an. Einziger Nachteil: die glänzende und glatte Oberfläche kann bei fettigen Fingern relativ schmierig und rutschig werden. Abhilfe schafft hier (auch für alle, denen der Grip im sauberen Zustand zu rutschig ist) ein Gummi-Vorderteil, wie es an manchen Kugelschreibern zu finden ist. Siehe auch unter 5. Tips&Tricks

4. Anwendungsbereiche und Apps

Wie eingangs erwähnt, nutze ich den Pencil fast täglich im Beruf und privat. Im Folgenden möchte ich die Apps vorstellen, die ich nutze und kurz darauf eingehen was ich damit mache.

4.1 Apple Notizen

  Der Klassiker wurde von Apple für den Pencil aufbereitet und bietet nun die Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten einen großen Teil des Potentials des Stiftes zu nutzen. Neben Bleistift, Kugelschreiber und Textmarker existiert auch ein Lineal im digitalen Federmäppchen. Die App nutzt die Druckempfindlichkeit des Pencil, sowie dessen Neigungssensor um beispielsweise Schattierungen beim Zeichnen mit dem Bleistift zu kreieren. Apple Notizen nutze ich, wenn ich schnell eine kleine Skizze o.ä. machen möchte, die ich nicht digital abspeichern werde. Für alle weiteren Notizen verwende ich Evernote

4.2 Evernote

Meine Allzweckwaffe für Notizen. Ich verwende die Pro-Version, da ich diese als T-Mobile Kunde ein Jahr gratis bekomme (Tip! Nutzen!) In Evernote habe ich diverse Notizbücher für verschiedene Anwendungsbereiche angelegt. Notizen mache ich gerne handschriftlich und versehe sie mit Kontexten (Tags) um sie anschließend trotz Handschrift wieder zu finden, da diese Texte von der App nicht durchsucht werden. Evernote bietet mir den Komfort, auf all meinen Devices synchron zu sein, wodurch ich immer und überall auf meine Notizen zugreifen kann. Ein ausführlicher Bericht zu Evernote folgt noch!

4.3 PDF Expert

Diese App habe ich gratis im Aktionszeitraum abgestaubt und war sehr glücklich, da ich sie schon länger auf dem Wunschzettel hatte. Die Aktion war noch zu iPad-Air Zeiten ohne Pencil. Dank Pencil entfaltet die App nun ihr volles Potential: PDF-Dateien importiere ich, um sie mit handschriftlichen Notizen zu versehen und direkt aus der App weiterzuleiten oder zu speichern. Dadurch entsteht ein komfortabler Workflow zum Bearbeiten von PDFs, den ich gerne nutze, um die Arbeit von Kollegen mit Infos und Notizen zu versehen. Im Endeffekt ermöglicht die Kombination aus der App und Apple Pencil einen Workflow, den man aus der analogen Welt gewohnt ist: Datei ausdrucken und mit Notizen versehen.

4.4 Procreate

Für alle Kreativen mit digitaler Ader bietet Procreate die wohl beste Auswahl an Zeichenwerkzeugen auf dem Markt. Auf die App bin ich durch dieses Video gestoßen und war begeistert, was mit dem Apple Pencil alles möglich ist, wenn man die richtigen Programme dafür auf dem iPad nutzt. Seitdem zeichne ich auch als absolut unkreativer Mensch ab und zu Dinge und bin erstaunt, wie entspannend das ist. Zeichenprofis bietet Procreate eine große Bandbreite an Möglichkeiten, die unglaublich realistische Bilder ermöglichen!

5. Tips&Tricks

Es gibt diverse Möglichkeiten den Apple Pencil für den täglichen Einsatz ohne viel Aufwand zu verbessern. Die meiner Meinung nach sinnvollsten Drei möchte ich euch hier kurz vorstellen:

5.1 Grip verbessern

Abhilfe verschafft hier, wie oben erwähnt ein Gummi-Vorderteil eines Kugelschreibers wie in meinem Beispiel hier gezeigt. Dazu einfach vom Kuli den Gummi mit Kraft abziehen und auf den Pencil schieben. Der kreativen Farbwahl sind keine Grenzen gesetzt ;-)

5.2 Transport erleichtern

Zu diesem Zweck existieren auf dem Markt Köcher, die per Gummiband am Smart Cover fürs iPad befestigt werden. Diese existieren in den Größen beider iPads, 9,7" und 12,9". Damit kann der Apple Pencil zum Transport einfach eingeschoben werden, und liegt nicht ohne Schutz irgendwo in der Tasche oder dem Rucksack.

5.3 Verlust des Lightning-Adapters und der Kappe verhindern

Da der Lightning-Adapter relativ klein ist, besteht die Gefahr, ihn zu verlieren oder zu verlegen. Um dies zu verhindern bietet Cozy ein kleines Produkt an, mit dem der Adapter ans Lightning-Kabel angebracht werden, und bei Bedarf einfach aufgesteckt werden kann. Vorteilhaft ist dieses Gadget auch auf Reisen, da es gewährleistet, dass der Adapter immer mit dabei ist ( das Lightning-Kabel wird sowieso zum Laden des iPad eingepackt) und in der Tasche nicht verloren geht. Selbes gilt für die Verschlusskappe hinten am Pencil. Wenn man Angst hat, diese zu verlieren, hat Cozy ebenfalls ein passendes Produkt im Portfolio.

6. Fazit

Durch den Apple Pencil konnte ich meine Workflows und mein papierloses Büro so umsetzen, wie ich es schon lange wollte. Sämtliche Notizen erstelle und verwalte ich nun digital. Da ich in einem innovativen Unternehmen arbeite, kann ich meine Tools auch im Job nutzen und spare mir dadurch viel Zeit. Der größte Vorteil des Apple Pencil ist seine extrem hohe Präzision. Diese ist so gut, dass man keine extra App wie GoodNotes benötigt, die sich auf das Erfassen von handschriftlichen Notizen spezialisiert hat. Zu Zeiten meines Bamboo Fineline war ein Schreiben außerhalb von Apps, die ich mit dem Stift pairen konnte undenkbar, da dieser gefühlt einen Meter neben der Spitze auf dem Display die Linien abgebildet hat. Apple integriert den Pencil aber sauber in iOS, sodass die hohe Präzision systemweit und appunabhängig gegeben ist Die für mich perfekte iPad Größe zur Verwendung des Apple Pencil für meine Zwecke ist 9,7". Diese Version bietet die beste Mobilität und das Display ist für Notizen ausreichend groß. Die Qualität des Stiftes ist, wie von Apple gewohnt, sehr hoch. Dadurch und durch die hohe Funktionalität lässt das Produkt keine großen Wünsche offen, außer vielleicht einer schwarzen Farbvariante oder Spitzen mit unterschiedlicher Schreibhärte.

iOS 10: Top 10 Produktivitäts Features und Beta Download

Am 13.06.2016 hat Apple iOS 10 vorgestellt. Zwar hat sich am Design des Betriebssystem für iPhone und iPad relativ wenig geändert, unter der Haube hat Apple dennoch vieles verbessert.

In diesem Artikel erfahrt ihr meine Top 10 iOS 10 Features zur Steigerung der Produktivität sowie am Ende des Artikels eine Anleitung, wie ihr die Beta des neuen Betriebssystems schon jetzt auf eure iOS Devices installiert bekommt.

1. Raise to wake- iPhone anheben um Notifications zu checken (iPhone only)

Durch den extrem schnellen Touch ID Sensor im iPhone 6S / 6S Plus entsperrte sich das iPhone bereits beim Drücken des Home Button und dadurch wurden Benachrichtigungen auf dem Lockscreen oft direkt übersprungen. Um dies zu verhindern war nur ein schräges Drücken des Home Button, oder Drücken mit einem nicht registrierten Finger (um die Erkennung des Fingerabdruckes zu vermeiden) oder ein Aufwecken des iPhone per Power Button möglich. In iOS 10 macht Apple das Aufwecken des iPhone produktiver, indem der integrierte Beschleunigungssensor genutzt wird: raise to wake - iPhone anheben, um es aufzuwecken. Sobald ihr das iPhone aus der Tasche zieht und auf euer Gesicht zubewegt, aktiviert sich das Display und zeigt den unentsperrten Lockscreen an. Sehr praktisch, da man sich hierdurch den Tastendruck spart und eben verhindert, dass das iPhone per Klick auf den Home Button bereits entsperrt. Auf dem iPad ist raise to wake nicht implementiert.

2. Safari split view (iPad only)

Um das iPad in diesem Artikel aber nicht zu kurz kommen zu lassen, stelle ich hier ein sehr praktisches Feature des Safari Webbrowsers unter iOS 10 vor, der nur auf dem iPad funktioniert: Split View. Unter iOS 9 hat Apple die Möglichkeit eingeführt, echtes Multitasking zu betreiben, indem durch ein Wischen von rechts nach links eine Liste mit kompatiblen Apps geöffnet wurde, die man dann nebeneinander benutzen konnte. Ein geöffneter Safari wurde in dieser Liste allerdings kein zweites Mal angezeigt und somit gab es keine Möglichkeit, zwei Safari Fenster nebeneinander zu öffnen. Mit iOS 10 ist dies nun anders: per langem Touch auf den Button, der die Ansicht aller geöffneten Tabs aktiviert, blendet sich ein Dialogfeld ein, über welches der Split View ausgewählt werden kann:



 Per tippen auf "Geteilte Darstellung öffnen" teilt Safari die Ansicht vertikal 50:50 und bietet nun die Möglichkeit, eine neue Seite direkt neben der bereits geöffneten anzuzeigen.



Dadurch ist ein produktiveres Browsen möglich, vor allem wenn man zwei Webseiten gleichzeitig geöffnet braucht um etwa Informationen von einer Seite in ein Eingabefeld auf der anderen Seite zu kopieren.

3. Siri bekommt mehr Möglichkeiten (iPhone und iPad)

2016 ist das Jahr, in dem Apple Siri für alle Entwickler öffnet. Was damit möglich ist, deutet Apple auf der Keynote kurz an: Geld überweisen mit Number26, UBER buchen, ohne die App öffnen zu müssen und Vieles mehr. Aus Produktivitätssicht bedeutet das in Kombination mit "Hey Siri" einen schnellen Workflow ohne das iPhone wirklich in die Hand nehmen zu müssen. Sobald die Entwickler Gebrauch von der freigegebenen API gemacht haben, werden WhatsApp-Nachrichten, Navigation per google Maps und viele weitere Möglichkeiten "handsfree" endlich möglich sein.

4. Widgets (iPhone und iPad)

Android User kennen diese, Apple User wollten sie lange. Mit iOS 10 kommen sie. Die Rede ist von Widgets! Zwar werden wir in iOS keine frei auf den Homescreens platzierbaren Widgets bekommen, die Möglichkeiten sind dennoch umfassend:

Beginnen wir beim Lockscreen.



Per Wisch von Links nach Rechts erscheint der Widget-Lockscreen. Per "Bearbeiten" Button lassen sich alle unterstützten Apps hinzufügen und frei sortieren. Da auf die iOS Beta 1 noch keine meiner Apps von den Entwicklern angepasst sind, dennoch auf dem Screen angezeigt werden und funktionieren, gehe ich davon aus, dass Apple keine spezielle Anpassung für die Widget-Anzeige fordert, sondern alle Programme, die für das iOS 9 Notification-Center angepasst wurden, unter iOS 10 als Widget funktionieren. Das volle Potential werden die Apps aber sicher erst dann ausschöpfen können, wenn sie "iOS 10 ready" gemacht wurden. Analog zu den Lockscreen-Widgets funktionieren die Homescreen-Widgets. Diese findet man auf dem Homescreen ganz links.



Auch hier ist eine freie Sortierreihenfolge möglich.

Eine weitere Möglichkeit, auf die Widgets zuzugreifen ist per 3D Touch auf das App-Symbol, auf welches ich im nächsten Punkt näher eingehe.

5. Erweiterung von 3D Touch (ab iPhone 6S/6S Plus)

Mit dem Release des iPhone 6S brachte Apple 3D Touch von der Apple Watch aufs iPhone. Bisher war es mehr eine nette Möglichkeit, als die Bedienungsrevolution, als welche Apple es anpries. Mit iOS 10 revolutioniert es zwar die Bedienung des Gerätes weiterhin nicht, fügt verschiedenen Bedienungsschritten aber einen höheren Produktivitätsgrad zu, indem es sie verkürzt. So sind beispielsweise per 3D Touch auf das App-Symbol Widgets aufrufbar. Momentan nur die Apple eigenen Apps, bis zum final Release im Herbst werden sicherlich aber alle einschlägigen Apps auf dieses Feature angepasst sein. Im Fall der Apple Mail App sieht die Umsetzung von 3D Touch Widgets folgendermaßen aus:



 Ebenfalls neu unter iOS 10 ist, dass Apps, die keine 3D Touch Aktion zugewiesen haben, einen Share-Button anzeigen:


Darüber kann der App-Link zum Appstore geteilt werden. Per 3D Touch auf Ordner können diese ohne weiteren Umweg umbenannt werden:


Um direkt auf die Einstellung der mobilen Daten zu gelangen, genügt nun auch ein fester Druck auf die "Einstellungen" App:


Eine weitere Anwendung von 3D Touch im neuen Control Center wird im folgenden Punkt genauer dargestellt.

6. Neues Control Center (iPhone und iPad)

Auch das Control Center wird unter iOS 10 erneuert. Dieses hat nun zwei Seiten:




Die Musik-Steuerung wandert nun auf eine eigene Seite und ermöglicht dadurch ein übersichtlicheres und leichter bedienbares Design. Sehr praktisch: Das Control Center merkt sich beim Schließen, auf welcher Seite man es verlassen hat und öffnet beim erneuten Swipe nach oben die zuletzt Geöffnete. Dies ist vor allem beim Steuern von Musik sehr hilfreich und verhindert, dass man doppelt wischen muss.

Auch 3D Touch wurde im Control Center neu implementiert. Per festem Druck auf Taschenlampe, Timer, Rechner und Kamera werden Aktionen ausgelöst. Hier am Beispiel der Taschenlampe dargestellt:

7. Apple Mail (iPhone und iPad)

Die System-Apps hat Apple unter iOS 10 ebenfalls angepasst, um sie noch produktiver bedienbar zu machen. So wurde beispielsweise in der Mail App die Möglichkeit hinzugefügt, Emails leicht zu filtern. Damit ist eine schnelle Übersichtlichkeit auch bei vielen Emails gegeben:
























8. Apple Notizen (iPhone und iPad)

Nicht nur die Mail App, sondern auch die Notizen App wurde von Apple für iOS 10 leicht überarbeitet. Ähnlich wie bei Evernote können nun Leute zum gemeinsamen Bearbeiten eingeladen werden:
























9. Mehrsprachiges Schreiben

Sehr praktisch unter iOS 10 ist die Neuerung, dass beim Tippen nun zwei Sprachen erkannt und für Wort-Vorschläge angezeigt werden, ohne dass man die Tastatursprachen ändern muss:  



10. Intelligente Fotos Suche (iPhone und iPad)

In der Fotos-App wurde unter iOS 10 ebenfalls einiges geändert. Aus Sicht der Produktivität und dem einfacheren Finden von Bildern ist an dieser Stelle die überarbeitete intelligente Suche zu nennen:




Dabei erfolgt nun eine intelligente Suche nach den Dingen oder Personen, die in den Bildern vorkommen und eine Anzeige nur der Bilder, die den Suchbegriff beinhalten. Somit erspart man sich das Scrollen durch eine große Anzahl von Bildern.


 Die genannten Features sind nur ein minimaler Ausschnitt der Änderungen, die Apple an iOS 10 vorgenommen hat. Wer nicht bis zur Public Beta im Juli oder gar bis zum Final Release im Herbst warten möchte findet hier eine Möglichkeit, die Beta jetzt schon zu installieren.

Achtung: Installation erfolgt auf eigenes Risiko! Immer ein Backup des Gerätes machen, bevor eine Beta-Software installiert wird!

Dafür die verlinkte Website einfach vom iOS Gerät aus öffnen und das Profil per Klick auf Download herunterladen. Die Frage, wo das Profil installiert werden soll mit "iPhone" bestätigen, im folgenden Schritt installieren klicken und das iPhone neu starten.







Nach dem Reboot einfach zu Allgemein-Softwareaktualisierung navigieren und die aktuelle Beta wird angezeigt. Diese wie beim normalen OTA Update herunterladen und installieren. Apple warnt nochmals mit der Meldung, dass diese Beta-Software nur auf registrierten Developer Geräten installiert werden soll.

Dazu kann ich sagen, dass ich meine UDID hier registrieren lassen habe, mein Bruder die selbe Beta ohne UDID Registrierung  ohne Probleme installiert hat und täglich nutzt.
Ob du die Beta mit oder ohne Registrierung installierst musst du für dich selbst entscheiden.

Alle weiteren Updates der Beta, die Apple üblicherweise im 2-Wochen-Rythmus zur Verfügung stellt, werden unter Softwareupdates angezeigt und lassen sich ganz normal installieren.

Sollte es nötig sein, wieder auf iOS 9 zurück zu gehen und das Backup einzuspielen, einfach das iPhone ausschalten, und mit gedrücktem Home Button an iTunes anschließen. Dieses meldet dann, dass ein iPhone im Wiederherstellungsmodus erkannt wurde und iOS 9 lässt sich nun problemlos installieren und das iPhone vom Backup einrichten.

Donnerstag, 3. März 2016

Kameratasche: Lowepro Slingshot Edge 250AW Review

"Rethink sling." wirbt Lowepro auf ihrer Website der Slingshot Edge und verspricht eine kompakte und gut durchdachte Sling-Tasche für DSLR-Kameras zu liefern. Wie diese sich in der Praxis schlägt und was man für sein Geld bekommt, erfahrt ihr in diesem Artikel.


Die Slingshot Edge bietet Lowepro in zwei Größen an: Die kleinere 150AW und die hier vorgestellte große 250AW. Der Zusatz AW steht für "all weather" und weist auf ein praktisches Merkmal der Tasche, ein integriertes Regencover, hin. 


Ich hatte die Tasche nun etwa zwei Wochen im Einsatz und war damit in Nürnberg und Berlin unterwegs. Somit kann ich dieses Review aus Sicht eines "City-Fotografen" schreiben und einige Gedanken dazu äußern wie sich die Slingshot Edge auf anderem Terrain verhält.


1. Warum die Slingshot Edge? Kaufentscheidende Gründe


Freitag, 26. Februar 2016

Wacom Bamboo Fineline 2 Stylus für iPad Review

Mit seinem Bamboo Fineline 2 verspricht Wacom Verbesserungen der ersten Version ihres Stylus für Apples iPads. 

Ich habe beide Stifte getestet und werde hier verstärkt auf den Fineline 2 eingehen, den ich am Ende behalten, aber nach 4 Monaten wieder verkauft habe. Was ihr vom Stift erwarten könnt, warum ich ihn wieder verkauft habe und ob er auch am iPhone nutzbar ist erfahrt ihr in diesem Artikel.


1. Unterschiede Fineline 1 und 2


Große Unterschiede zwischen dem Wacom Bamboo Stylus Fineline (1) und 2 sollte man in der Praxis nicht erwarten. 

Der Bamboo Stylus Fineline 2 kommt in neuen, teils an Apples Farbgebung angepasste Gehäusefarben, die ihn etwas erwachsener aussehen lassen als seinen Vorgänger.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Nikon D5500: Kaufentscheidung und Vergleich zu Sony Alpha 6000 und Canon EOS 750D

Dieser Artikel gibt einen Einblick, warum ich mich für eine Nikon D5500 entschieden habe. Hierbei geht es nicht um technische Fakten von Datenblättern (dafür gibt es genügend andere Seiten), sondern subjektiv um meine Entscheidungskriterien.


Die Nikon D5500 haben meine Freundin und ich im Dezember 2015 als Nachfolger unserer Canon EOS 550D gekauft . Es sollte wieder eine Mittelklasse-Kamera werden, weil wir unser Budget in mehr Ausrüstung statt in einen teuren Body investieren wollten. Außerdem stehen wir relativ am Anfang der "richtigen" (= raus aus dem Automatikmodus ;-) ) Fotografie und konnten damit noch nicht präzise genug einschätzen, welche Zusatzfeatures an einer teureren Kamera für uns sinnvoll sind.

Nach zwei Monaten Nutzung liebäugle ich mit der Nikon D500 und dadurch mit der nächsthöheren Klasse im APS-C Bereich. Diese Preisklasse bringt einige Komfort-Funktionen und Features mit die sich lohnen können, wenn man regelmäßig knipsen geht. Dieses Upgrade wird aber mindestens 1-2 Jahre geparkt. Mehr dazu am Ende des Artikels.


Im Folgenden werde ich erläutern, warum unsere Entscheidung für die Nikon D5500 gefallen ist und nicht etwa für die ebenfalls in der engeren Auswahl befindliche Canon EOS 750D oder Sony Alpha 6000. Unsere Hauptkriterien waren Gewicht/Größe des Body mit Objektiv, Bildqualität und Bedienung. 


Samstag, 20. Februar 2016

What’s in my (camera) bag? – Mein Fotografie Equipment im Überblick

Hier eine Übersicht welches Equipment ich momentan zum Fotografieren verwende. Es ist kein Profi-Equipment, dennoch lassen sich damit wirklich tolle Bilder machen.

Dieser Beitrag ist nur eine kurze Übersicht. Die nächsten Posts werden dann einzelne, kleine Artikel zu den Produkten mit Begründung, warum ich genau diese gekauft habe. 



Einige meiner selbst geschossenen Fotos findet ihr übrigens auf meinem Flickr-Account oder auf meinem Instagram



1. Kamera

Ich nutze eine Nikon D5500 , die ich im Dezember 2015 gemeinsam mit meiner Freundin gekauft habe. Zusammengefasst eine tolle Kamera im Mittelklassesegment.
Positiv sind vor allem ihre kompakte Größe und das niedrige Gewicht, sowie der sehr angenehme Griff.




Mehr Infos zur Kaufentscheidung findet ihr in diesem Artikel.


2. Objektive

Montag, 25. Januar 2016

Hypershop USB-C 5-in-1 Adapter Review

USB-C Port von 12“ MacBook erweitern um 2x USB-A 3.0, 1x SD, 1x Micro SD und 1x USB-C mit passthrough charging 


Als Apple das 12“ MacBook vorstellte, entfachten Diskussionen über die praktische Nutzbarkeit des Gerätes, da es nur zwei Ports hat: 1x USB-C und 1x 3,5mm Klinke.

Apple bietet für Nutzer, die nicht auf jegliche Ports verzichten können, einen Adapter von USB-C-auf USB-A, HDMI (oder VGA) und USB-C an. Dieser liegt mit etwa 90€ im höheren Preissegment und bietet relativ wenige Anschlussmöglichkeiten für den Preis.

Auf Amazon findet man mehrere Anbieter, die Adapter ab 30€ im Sortiment haben. Diese bieten zwar die Möglichkeit USB-C auf 3x USB-A und diverse SD-Karten zu erweitern, haben aber alle den großen Nachteil, dass man sich entscheiden muss, ob das MacBook geladen werden soll, oder man den Adapter zur Erweiterung des USB-C Ports verwendet.


Bei Hypershop gibt es nun einen 5-in-1-Adapter, der neben 2x USB-A (3.0) einen SD-Port, sowie einen Micro-SD-Port UND zusätzlich einen USB-C Port mit passthrough charging anbietet.
Dies ermöglicht das MacBook bei gleichzeitiger Nutzung des Adapters aufzuladen.

Da der Adapter preislich bei etwa $50 inklusive Versand aus den USA lag, habe ich ihn bestellt und kann im Folgenden ein paar Gedanken dazu mit euch teilen.

1.     Design und Verarbeitungsqualität

Der Adapter ist in den Farben Spacegrey, Silber und Gold erhältlich, um zur MacBook-Farbpalette zu passen.

Voxoa BTunes Bluetooth Adapter für Kopfhörer Review


Kabelgebundene Kopfhörer in Wireless Headphones verwandeln

Zum Musikhören unterwegs und zu Hause verwende ich Bose QC25 Kopfhörer. Diese stellen für mich den besten Kompromiss aus Portabilität und Klangqualität plus ActiveNoise Cancelling dar.

Einziger Kritikpunkt: Sie sind kabelgebunden!

Ich hatte überlegt, mir selbst einen Bluetooth-Sender an die Kopfhörer zu bauen, habe aber aufgrund der unschönen Optik einen Rückzieher, und mich auf die Suche nach anderen Möglichkeiten gemacht.

Nun bin ich vor einiger Zeit fündig geworden: Die Lösung kommt aus dem Hause Voxoa und nennt sich BTunes.

Gelauncht wurde das Produkt als Kickstarter-Projekt und ist mittlerweile regulär online auf der Produktwebsite erhältlich.

Preislich liegt es bei $99, ist momentan aber noch als Sonderangebot für $79 zu haben. Versand nach Deutschland kommt mit $15 noch dazu.

Über folgenden Link  erhaltet ihr $10 Rabatt auf eure Bestellung, wenn ihr den eingeblendeten Code verwendet (Gültig bis 31.12.2017).

$10 Rabatt auf BTunes

Optisch sind die BTunes schlicht und unauffällig gehalten. Der Hauptteil des Adapters ist länglich und besteht zum einen Teil aus glänzendem und zum anderen Teil aus matt-schwarzem, hochwertigen Kunststoff. Der Klinke-Stecker ist schlank und lang genug, um in Kopfhörern mit tiefem Klinkeeingang problemlos eingesteckt zu werden.

Bild 1: BTunes Ansicht von Unten/seitlich


Auf der Vorderseite des Adapters befindet sich ein Multifunktionsknopf (MFB), über den verschiedene Funktionen angesteuert werden können:

Bild 2: Übersicht Funktionen MFB


Bild 3: BTunes Ansicht MFB und USB-Port

Weiterhin befindet sich hier auch ein abgedeckter Micro-USB-Port, über den die BTunes mit dem im Lieferumfang enthaltenen USB-Kabel aufgeladen werden können.

Auf der Unterseite befindet sich eine kleine LED, die die verschiedenen Zustände des Adapters anzeigt.

Als technische Zeichnung stellt Voxoa folgendes zur Verfügung:

Bild 4: Technische Zeichnung BTunes


Hier noch einige Bilder, wie die BTunes an Bose QC 25 aussehen. Ich habe sie so eingesteckt, dass das lange Ende mit dem Mikrofon nach hinten zeigt und somit nicht über die Ohrmuschel der Kopfhörer nach vorne herausragt.


Bild 5: Bose QC25 mit BTunes- Draufsicht

Bild 6: Bose QC25 mit BTunes- Ansicht von unten

Bild 7: Bose QC25 mit BTunes- Ansicht unten seitlich


2.     Passende Kopfhörer-Modelle

Die BTunes gibt es in fünf verschiedenen Varianten passend für:

-       - Bose QC25
-       - Bose QC15/QC2
-       - Sennheiser HD518/HD558/HD598
-       - 3,5mm Klinke
-       - 2,5mm Klinke

Vor allem mit den beiden letztgenannten Versionen deckt Voxoa die meisten Kopfhörermodelle auf dem Markt ab.

Hier ist darauf zu achten, dass das Klinke-Kabel am Kopfhörer abnehmbar ist, sodass im Klinke-Port der BTunes-Adapter eingesteckt werden kann.

Eine Übersicht mit der Möglichkeit seinen Kopfhörer auf Kompatibilität zu prüfen, stellt Voxoa hier zur Verfügung.

3.     Benutzung

Nach dem Auspacken sollten die BTunes zunächst komplett geladen werden. Dies kann entweder am USB-Port des Computers oder über ein Standard-Smartphone-Netzteil erfolgen.

In der Bedienungsanleitung ist bebildert beschrieben, wie das erste Pairing erfolgen muss. Dies erfolgt wie bei jedem anderen Audio-Bluetooth Gerät auch.

Alternativ kann man NFC zum Pairing nutzen, was etwas bequemer und schneller geht, als per Bluetooth.
Diese Möglichkeit bietet sich aber bei iPhones nicht, da hier NFC (ab dem iPhone 6) lediglich für ApplePay nutzbar ist.

Danach sind die Kopfhörer über die BTunes per Bluetooth mit dem gewünschten Gerät verbunden. Auf dem iPhone wird im Notification-Center und in der Leiste oben neben dem iPhone-Akku-Symbol der Ladestand der BTunes angezeigt.

Steckt man die BTunes mit dem dünnen Ende nach vorne zeigend in die Kopfhörer, kann über das integrierte Mikrofon telefoniert werden.

4.     Klangqualität

Im direkten Vergleich kann ich keinen merklichen Unterschied im Klang zwischen den Bose QC25 mit Kabelverbindung zum iPhone und der Verbindung per BTunes feststellen.

In seinem Video vergleicht Lewis von UnboxTherapy verschiedene Kopfhörer, die er per BTunes mit seinem Smartphone verbindet. Er konnte Unterschiede in der Wiedergabelautstärke feststellen. Sein Fazit ist aber, dass die Lautstärke nicht so gravierend abweicht, dass man sich Sorgen machen muss.

5.     Fazit

Ein wirklich gutes Produkt mit super Verarbeitungs- und Klangqualität!
Momentan gibt es für kabelgebundene Kopfhörer keine technisch bessere und optisch ansprechendere Lösung, diese in Wireless Headphones umzuwandeln. Vor allem bei den QC25 fügt sich das Design klasse ins Gesamtbild ein und fällt dadurch nicht als Zusatzprodukt auf.

Da Voxoa die BTunes nicht direkt in Deutschland vertreibt, empfehle ich, direkt auf der Website zu bestellen.

Hier nochmals der Link, um $10 Rabatt auf eure Bestellung zu bekommen:

$10 Rabatt BTunes


Ich habe direkt beim Hersteller bestellt. Zu Weihnachten gab es Expressversand ohne Aufpreis. Daher waren meine BTunes, die ich am 23.12.2015 bestellt habe schon am 28.12.2015 bei mir zu Hause. Wer also nicht warten kann und die Extrakosten für Express nicht scheut, bekommt einen wirklich schnellen Versand aus den USA!

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